Mein Jahr 2019 war zusammengefasst schön. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass 2020 noch Luft nach oben ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich genau weiß, dass sich in diesem Jahr sehr vieles ändern wird.
Aber lass mich noch einmal in Erinnerungen schwelgen, denn 2019 ist wirklich viel passiert. Ich war sehr viel unterwegs (unglaubliche 78 Tage auf Reisen) , habe neue Routinen entwickelt und seit Ende des Jahres sind wir zu dritt.
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Januar
Anfang 2019 ging es für mich in die Sonne nach Spanien, zusammen mit meinem Papa. Wir hatten ziemliches Glück mit dem Wetter und konnten unsere Vitamin D Speicher auffüllen. Allerdings war es für mich kein einfacher Urlaub, denn zum 01.01. hatte ich “Veganuary” – eine Vegan Challenge gestartet. Was in Köln zu Hause sehr gut funktionierte, entpuppte sich in Spanien als ganz schlechte Idee. Es war schlichtweg so gut wie gar nicht möglich, unterwegs vegan zu essen. Da ich nicht immer auf Nudeln mit Tomatensoße zu Restaurantpreisen setzen wollte, kochten wir einfach sehr viel selber, denn im Supermarkt gab es so gutes Gemüse und sogar das ein oder andere vegane Produkt. Mein Fazit nach 30 Tagen Veganuary: In Deutschland klappt es super, Oatly ist die perfekte Milchalternative, ich fühlte mich tatsächlich besser, habe aber besonders Lachs sehr vermisst. Ich habe viele vegane Rezepte in meine Sammlung aufgenommen und esse zu Hause noch sehr viel vegan – und dann bewusst tierische Produkte.
März 2019
Februar
Traditionell habe ich als Studentin den Februar hauptsächlich mit Lernen und Klausuren verbracht. Die Winterklausurphase kann leider ziemlich stressig und deprimierend sein, deshalb habe ich währenddessen und nachdem alles vorbei war jede Möglichkeit genutzt, um ein bisschen Sonnenschein abzubekommen. Außerdem hatten mein Freund und ich am Valentinstag unseren 5. Kennenlerntag. Unser “richtiges” Jubiläum haben wir dieses Jahr übrigens getrennt verbracht, denn Ende Februar ging es für mich auf große Reise.
März
Den Monat begann ich in einem Flugzeug Richtung China, denn mein Papa und ich haben eine dreiwöchige Reise durch Asien gemacht. Wir sind früher schon viel zusammen vereist und waren auch schon einmal in China. Wir wollten unbedingt nochmal die Möglichkeit nutzen, so lange Zeit gemeinsam verreisen zu können. Es ist immer schwer zu sagen, welche Reise besonders toll war, aber diese steht ganz ganz weit oben auf solch einer Liste.
Zusammen haben wir fünf Länder und zehn Städte besucht und ich habe mich sehr in Asien verliebt. Schon bei meinem ersten Urlaub in China war ich sehr fasziniert, nun aber so viele asiatische Länder im Vergleich zu sehen war unglaublich toll.
Zu Hause hat dann noch eine Überraschung auf mich gewartet. Nach einem Jahr in unserer Wohnung ist auch eine neue Küche bei uns eingezogen und ich hatte seit Monaten darauf hingefiebert.
April
Glücklicherweise bin ich von den doch sommerlichen Temperaturen Asiens passend zum Frühling zurückgewesen und habe die fast schon japanische Blütenpracht in Köln genossen.
Mai
Bereits im Mai habe ich wieder meine Koffer gepackt, dieses Mal ging es zu meinem Geburtstag nach Dublin. Irlands Haupstadt stand schon eine Weile auf unserer Wunschliste und wir hofften, dass das Wetter einigermaßen mitspielen würde. Mit einem ganzen Wochenende voller Sonnenschein (und fast einem Sonnenbrand) hatten wir nicht gerechnet. Dublin hat mir so gut gefallen.
Juni
Im Juni hieß es schon wieder Koffer packen. Dieses Mal ging es wieder nach Spanien, für den Geburtstag meines Freundes verbrachten wir ein paar Tage an der Costa Blanca, in Valencia und im Freizeitpark Port Aventura. Es war schon richtig schön sommerlich und mein Highlight war definitiv der schöne Sommerabend auf den Straßen in Valencia.
Nur einige Tage später ging es wieder zum Flughafen. Dieses Mal wieder Richtung China und keiner hätte es unglaublicher finden können als ich. Während einer Pressereise durfte ich die Städte Suzhou und Nanjing kennenlernen und noch zum Abschluss wieder vor der atemberaubenden Skyline in Shanghai stehen. Keine drei Monate zuvor dachte ich, dass ein drittes Mal Shanghai sicher in ferner Zukunft liegen würde. Tja, so schnell irrt man sich und ich habe mich sehr doll in Shanghai verliebt.
Juli & August
Den restlichen Sommer habe ich dann aber in Köln verbracht und es genossen, die Zeit am Rhein oder am See zu verbringen. So gerne ich unterwegs bin, so sehr habe ich mich auch auf meinen Alltag gefreut und Köln hat im Sommer eine ganz besondere Atmosphäre.
Im Sommer habe ich außerdem neue Routinen für mich entdeckt. Seitdem bin ich bei Urban Sportsclub und probiere mich durch die unterschiedlichsten Kurse, Sportarten und Wellnessprogramme. So habe ich auch das erste Mal Yoga ausprobiert und nun ist es nicht aus meiner Sportroutine wegzudenken. Überhaupt habe ich in 2019 endlich dadurch wieder mehr Sport gemacht und merke, wie gut mir das tut.
September
Im Spätsommer sollte es dann aber doch noch etwas Urlaub geben. Mein Freund und ich durften Tschechien auf einem Hausboot kennenlernen und sind nun noch viel mehr am Osten Europas interessiert.
Nur wenig später ging es für uns wieder nach Spanien – dieses Mal in Form eines Roadtrips durch Frankreich mit mehreren Stops. Bisher bin ich noch nie so weit mit dem Auto gereist und die Art zu reisen hat mich sehr begeistert. Ich liebe es ja, Städte und Orte zu erkunden aber auch landschaftlich viel zu sehen. Beides haben wir auf der Fahrt in den Süden perfekt vereint und ich könnte mir wirklich vorstellen, dies in Zukunft zu wiederholen. Anschließend haben wir noch zwei Wochen den Spätsommer in Spanien genossen – Pool, Strand und alles, was dazugehört.
Oktober und November
Zurück in Deutschland fanden wir uns dann auch direkt im Herbst wieder und es wurde Zeit für ein bisschen Gemütlichkeit. Ende Oktober ging es dann auf die letzte kleine Reise des Jahres für mich. Ich durfte auf einer Pressereise Hamburg als Insider erleben – mit einer tollen Foodtour und vielen interessanten Hamburg-Einblicken.
Dezember
Und dann war das Jahr auch schon fast rum. Aber der letzte Monat war noch einmal besonders schön und spannend. Nicht nur, dass die Weihnachtszeit zu meiner absoluten Lieblingszeit im Jahr gehört, in diesem Jahr war sie fast ein bisschen nebensächlich. Denn in der Vorweihnachtszeit ist unser kleines süßes Dackelmädchen Lola bei uns eingezogen und stellte unseren Alltag auf den Kopf. Wir wollten schon lange einen Hund, dass wir aber 2019 tatsächlich Hundeltern werden, hätten wir selbst nie gedacht. Schöner hätte dieses aufregende Jahr nicht enden können.