Hamburg08

Hamburg für Wiederholungstäter – Ein Guide für den zweiten Besuch

Werbung – Ich wurde von 25hours zu dieser Pressereise nach Hamburg eingeladen, meine Erfahrungen bleiben davon aber unberührt und meine Begeisterung ist davon unabhängig.

Hamburg hat mich schon immer fasziniert. Das liegt daran, dass ich alte Klinkerfassaden-Gebäude sehr sehr liebe. Außerdem verband ich Hamburg immer irgendwie mit Kindheit, denn ich liebte die Kinderserie “Die Pfefferkörner”. Zum ersten Mal war ich dann auch als Kind in Hamburg und habe mich direkt wohl in der Stadt gefühlt – kam mir doch irgendwie alles so faszinierend vor.

Diese Faszination ist geblieben. Bisher habe ich die Stadt meist in extremen erlebt. Im eisigen Winter, mit Schnee. Im Sommer bei 40 Grad. Und ganz kurz, um mit einem Schiff direkt wegzufahren. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich eine Einladung für eine Pressereise nach Hamburg bekam. Im Herbst und ohne das Standart-Programm, sondern einfach das “normale” Hamburg.

So weit weg von Köln ist Hamburg zum Glück nicht, nach 4 Stunden im ICE und einem Umstieg stand ich auch schon am Hauptbahnhof und entschloss mich spontan, von dort zu Fuß an mein Ziel zu kommen. Schließlich wollte ich die vollen Hamburg-Alltags-Vibes. Eingeladen wurde ich für ein Wochenende in das 25hours Hotel Hafencity und genau dorthin spazierte ich und erfreute mich gleich wieder an der Hafenatmosphäre und die vielen Brücken. Auch so eine Schwäche von mir.

Beim Betreten des Hotels fühlte ich mich direkt wohl. Das Hotel Hafencity ist sehr gemütlich eingerichtet und direkt in der Lobby blickt man auf einen ausgedienten Container, der nun als Konferenzraum dient und daran erinnert, dass man in der größten Hafenstadt Deutschlands nächtigt. Da packt einen gleich das Fernweh, wenn es nicht in Hamburg so schön wäre, dass man doch lieber bleibt und die Stadt immer wieder ein bisschen besser kennenlernt.

Ein Streifzug durch Hamburg

Den ersten Nachmittag hatte ich ganz alleine für mich. Ich mag es tatsächlich sehr, alleine durch eine Stadt zu streifen und sie auf mich wirken zu lassen. Tatsächlich muss ich bei meiner Begeisterung für Hamburg sagen, dass ich immer das Bild vom ruppigen Hamburger vor Augen habe. Wenig kommunikativ und eigenbrödlerisch. Keine Ahnung, warum, schließlich war ich ja nicht zum ersten Mal dort. Aber das Bild saß fest. Nun war ich aber ganz alleine unterwegs und schlenderte durch die Stadt – und traf nur auf sehr nette Menschen. Wenn ichs mir recht überlege, sind die Leute im Ruhrgebiet vielleicht doch die schwierigeren Persönlichkeiten ;)

Bei meinem Streifzug habe ich zwei besonders tolle Läden entdeckt, um die ich die Hamburger beneide. Bei nosame kann man sich Shirts, Hoodies und sogar Lederware personalisieren lassen. Im Store gibt es aber auch schon ein paar “fertige” Produkte zu kaufen – die T-Shirts stammen übrigens aus einer FairTrade Produktion.

Für Pflanzen- und Interiorliebhaber ist Winkel van Sinkel ein Paradies. Hier gibt es unzählige Zimmerpflanzen und das passende Zubehör dazu. Ich wurde hier super nett zu meiner Calathea beraten und habe insgesamt in den beiden Läden meine Meinung von den stöseligen Hamburgern gründlich geändert. Alle waren unglaublich hilfsbereit, nett und offen, das hat mich wirklich so gefreut und hat mir meinen Hamburgaufenthalt nochmals versüßt.

Das 25hours Hafencity

Am nächsten Morgen gab es nach einem ausführlichen Frühstück und einer Begrüßung erst einmal eine Führung durch das 25hours Hafencity. Das Hotel ist passenderweise im marinen Stil eingerichtet. So kann man im Hotel tatsächlich auch wie in einer Schiffskoje schlafen, aber dazu gleich mehr.

Das Konzept der 25hours Hotels ist, dass es offen für alle ist. Die Hotelgäste sollen nicht nur unter sich sein, sondern in den öffentlichen Bereichen auch immer wieder mit Einheimischen in Kontakt kommen können – und natürlich umgekehrt. Dabei ist es so schön und gemütlich eingerichtet, dass hier jeder einen Grund zum Verweilen findet. Sei es an dem großen Tisch zum Arbeiten, in den Sesseln zum Entspannen oder im großartigem Vinylraum. Hier gibt es eine große Sammlung Vinylplatten und jeder kann nach Belieben eine Platte raussuchen und auflegen.

Wir durften uns auch die verschiedenen Zimmertypen ansehen. Im 25hours Hotel Hafencity gibt es die Zimmerkategorien … . Bei der M Variante kannst du außerdem zwischen einem Standartdoppelbett oder aber einem Zimmer mit Etagenbetten auswählen. In diesen kommt das Schifffeeling natürlich so richtig aus. Außerdem kannst du das Analog-Paket buchen und findest dann auf deinem Zimmer zum Beispiel eine Schreibmaschine oder einen Plattenspieler.

Ein weiteres Highlight des Hotels ist die Sauna. Oftmals steht diese ja in Hotels im Wellnessbereich, was so gar nicht der ursprünglichen Idee einer finnischen Sauna entspricht. Deshalb betritt man diese in Hamburg auch über einen Außenbereich, in dem sich die Sauna dann in einem ebenfalls umgebauten Schiffscontainer befindet. Das macht richtig was her. Zum Abkühlen streift dir die steife Hamburger Brise aus der Hafencity um den Kopf.

Das 25hours Altes Hafenamt

In Hamburg liegen direkt zwei Hotels von 25hours nebeneinander, sodass wir auch noch einen Blick in das Hotel Am alten Hafenamt werfen durften, das unheimlich schnuckelig ist.

Das Alte Hafenamt ist deutlich kleiner als das Schwesterhotel und besticht durch seine sehr liebevoll eingerichteten Zimmer. In jedem Zimmer stehen Unikate, so sind zum Beispiel die Sessel und Stühle Einzelstücke aus Antiquariaten. Im Erdgeschoss befinden sich das NENI und die Monkey Bar, sodass immer etwas los ist.

Mit dem Code 25onefiftytwo bekommt ihr 15% Rabatt auf die Tagesrate bei eurer nächsten Buchung im 25hours Hotel.

Eine Foodtour durch Hamburg

Nach der Hotelführung ging es für uns auf eine kulinarische Führung durch die Hansestadt. Die zwei Mädels von Taste Tours haben uns in vier Stunden vier wundervolle Foodspots in St. Pauli und der Innenstadt gezeigt und wir rollten abends förmlich Richtung Hotel, wo für uns direkt auch schon das Abendesssen wartete. Wenn du ein Foodie bist, lege ich dir den Foodguide Hamburg ans Herz. Dort findest du alle Spots und Restaurants, die ich an dem Wochenende kennenlernen durfte. Jedes einzelne ist eine absolute Empfehlung.

Sei ein Pirat in Hamburg

Oder auch: Nur die Harten kommen in den Garten. Also ich nicht. Leider bin ich oder vielmehr mein Magen ein richtiger Schisser, sodass ich den Programmpunkt am nächsten Tag lieber ausgesetzt habe. Die Rede ist von einer Speedboat-Tour auf der Elbe. An dem Tag war es sehr sonnig, aber leider auch recht windig und wellig, sodass ich meinen Magen nicht auf die Probe stellen wollte. Mir wird leider ziemlich schnell flau im Bauch. Zum Glück war ich mit dem empfindlichen Magen nicht alleine und so gab es einen kleinen Spaziergang im Hamburger Hafengebiet. Von allen anderen habe ich mir aber sagen lassen, dass die RIB-Pirate-Tour sehr viel Spaß gemacht hat und ein echtes Erlebnis war. Heftig war es aber wohl auch.

Die Elbe unterirdisch überqueren

Nach einem kleinen Snack (hier gehts zum Foodguide) habe ich mich mit einigen aus der Gruppe auf in den Elbtunnel gemacht. Den hatte ich bisher bei meinen Hamburgbesuchen ausgelassen. Macht diesen Fehler nicht, denn alleine das Runterfahren mit einem der großen Aufzüge und der wunderschön gekachelte Tunnel sind ein Erlebnis. Auf der anderen Uferseite kommt man zudem an einen schönen Aussichtspunkt, wo man einen tollen Blick auf die Hamburger Skyline hat.

Ein Blick in die Elbphilharmonie

Seit einigen Jahren ist Hamburg nun endlich um eine Attraktion reicher. Die Elbphilharmonie ist ein einzigartiges Gebäude und ermöglicht außerdem einen tollen Blick auf die Stadt. Doch nicht nur der große Saal ist ein optisches (und ganz besonders akustisches) Highlight. Es gibt rund um die Philharmonie eine Aussichtsterasse, die sogenannte PLAZA. Sie ist kostenfrei zugänglich und man erreicht sie über die imposante Rolltreppe. Ich durfte die Elbphilharmonie während einer Führung ausgiebig bewundern und war von den vielen Details beeindruckt. Insbesondere, wenn ihr euch für die architektonischen Hintergründe interessiert, kann ich euch eine Führung ans Herz legen. Mir war bis dahin nicht bewusst, dass der große Saal im Gebäude frei schwebt – und an gigantischen Stahlfedern hängt.

Das Hamburger Nachtleben

Zum Abschluss einer wunderbaren Bloggerreise ging es für uns am letzten Abend dann noch auf die Reeperbahn. Auch das ist etwas, was ich bisher noch nicht gemacht habe und ehrlicherweise bin ich eigentlich aus dem Partyalter raus. Wir hatten aber einen wunderschönen letzten Abend im Hamburger Nachtleben und die Reeperbahn gehört zu einem tollen letzten Abend definitiv auf deine Hamburg-Liste.