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Der richtige Sonnenschutz

Für mich ist es gerade ein sehr aktuelles Thema, da ich noch im Sommerurlaub bin. Aber auch zum Herbst hin sollte das Thema Sonnenschutz eine wichtige Rolle spielen. Früher habe ich mich nur an heißen Sommertagen eingecremt, also vor allem im Urlaub im Süden. Mit dem Älterwerden macht man sich inzwischen mehr Gedanken, wie man seine Haut vor der Sonnenstrahlung schützen kann. Denn neben der Tatsache, dass zu viel Sonne Hautkrebs begünstigt, lassen uns Sonnenbäder auch schnell älter aussehen. Ein Fakt, den man mit 24 berücksichtigen sollte, zumindest ich tue das schon. Aber nicht nur aus Eitelkeit sollte man zum Sonnenschutz greifen.

Warum Sonnenschutz nicht nur im Sommer wichtig ist

Sonnenstrahlung gibt es nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über. Die UV-Strahlung ist das ganze Jahr über ein Risikofaktor. Denn die Haut “merkt” sich jede Schädigung durch Sonnenlicht. Auch an Tagen, an denen sich die Sonne nicht blicken lässt, ist die UV-Strahlung immer da. Schatten, Wolken oder Kleidung können sie nicht vollständig abschirmen. Deswegen solltet ihr darauf achten, im Gesicht immer einen Sonnenschutz zu tragen. Selbst im Winter ist für uns hellhäutige Europäer SPF 30 zu empfehlen, auch wenn wir durch Sonnenstrahlung das wichtige Vitamin D zu uns nehmen. Sonnenstrahlung besteht übrigens immer aus UVA und UVB Strahlen. UVB-Strahlen sind kurzwellig und für die Bräunung der Haut, aber auch für schlimmen Sonnenbrand verantwortlich. UVA-Strahlen sind langwellig und dringen tief in die Haut ein, wodurch Zellschäden und letzendlich Krebs entstehen können. UVA-Schutz ist nicht zwangsläufig in jeder Sonnencreme enthalten, obwohl dies zwingend empfohlen wird. Die Angabe des LSF bezieht sich übrigens meist auf den UVB-Schutz. Die Höhe des UVA-Schutz ist oft unbekannt. Hier gibt es auf jeden Fall Verbesserungsbedarf.

Welchen Sonnenschutz für das Gesicht

Im Sommer darf es besonders im Gesicht etwas mehr Lichtschutzfaktor (SPF) sein. Leider hinterlassen die meisten “normalen” Sonnencremes einen dicken fettigen Film auf der Haut. Im Strandurlaub vielleicht nicht das große Problem, im (Arbeits-) Alltag möchte man allerdings nicht mit öligem Gesicht herumlaufen, auf dem kein Make-up hält. Ich habe mich deswegen nach Produkten umgeschaut, die speziell für die Anwendung im Gesicht gedacht sind.

 

Gefunden habe ich dabei diese drei Produkte (alle mit UVA-Schutz), die ich nun ausgiebig im Urlaub getestet habe.

Die Eucerin Sun Gel-Creme Oil Control * Sonnencreme hat einen SPF von 50+, sodass meine empfindliche Gesichtshaut gut geschützt wird. Sie kommt in einem Pumpspender und ist so gut zu dosieren, mit den 50ml Produktinhalt eignet sie sich auch für das Handgepäck. Die Konsistenz ist sehr angenehm, die Creme ist für eine Sonnencreme sehr leicht und lässt sich gut verteilen. Sie hinterlässt keinen glänzenden Film, sondern mattiert den Teint. Dadurch hinterlässt sie ein minimal trockenes Gefühl auf der Haut, was aber bald verfliegt und nicht sonderlich störend ist. Anschließend kann man sich wie gewohnt schminken. Die Sonnencreme wirkt dabei fast schon wie eine Base, eine negative Auswirkung auf die Haltbarkeit des Make-ups habe ich nicht feststellen können. Insgesamt bin ich also sehr zufrieden mit diesem Produkt und werde es auch im Herbst weiter benutzen. Denn wie bei allen Sonnencremes gilt, dass man sie nicht zu lange aufbewahren sollte.

Als Ergänzung habe ich mir noch zwei andere Sonnenschutzprodukte zugelegt.

Da ich bei Sonnencreme auf den oberen Wangenknochen zu tränenden Augen neige, in diesem empfindlichen und zu Sonnenbrand neigenden Bereich aber nicht komplett auf Sonnenschutz verzichten wollte, habe ich mich für die Avène Très Haute Protection Crème für sensible Bereiche entschieden. Mit dieser kann ich problemlos relativ nahe an der Augenpartie Lichtschutzfaktor 50+ auftragen. Die Creme ist super leicht und hat eine sehr sehr angenehme Konsistenz, die an eine Augenpflege erinnert. Allerdings ist sie getönt, aber in einer für mich unproblematischen hellen Nuance, die sich zudem sehr gut verblenden lässt.

Unterwegs Sonnenschutz aufzutragen finde ich immer sehr nervig, da man sich nach dem eincremen manchmal nicht die Hände waschen kann und Sonnencreme meist an allen Textilien und Oberflächen, die ich kenne, unschöne Flecken hinterlässt. Deswegen habe ich mich für ein Produkt in Stiftform entschieden. Der Targeted Sun Defense Stick Eight Hour Cream von Elizabeth Arden *hat ebenfalls Lichtschutzfaktor 50, ist auch für empfindliche Bereiche wie die Lippen gedacht und erinnert von der Konsistenz passenderweise an einen Lippenpflegestift. Dementsprechend fettend ist leider auch die Konsistenz. Dafür muss man aber das Produkt nicht mit den Händen verteilen. Für manche vielleicht etwas problematisch ist der kräutigere Geruch, der auch ein bisschen an Moskitokerzen erinnert. Ich finde ihn nicht so störend, hier muss man allerdings wieder ein bisschen im Augenbereich aufpassen. Das Produkt passt in wirklich jede Handtasche und ist so immer dabei, um zum Beispiel die sehr sonnenbelastete Nasenpartie nachzucremen.

Alles in allem kann ich euch die Kombination aus allen drei Produkten sehr empfehlen. Wer im Herbst jetzt auf der Suche nach einem Lichtschutz ist, dem kann ich auch BB Creams mit Lichtschutzfaktor 30 empfehlen, bereits im Frühjahr habe ich da die Clinique BB Cream* für mich entdeckt.

Wie handhabt ihr es mit dem Sonnenschutz?


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