MehrSport

Vorsätze // Wie ich wirklich mehr Sport mache

Ich hatte euch in meinem letzten Post eine Neujahrsvorsätze-Reihe angekündigt und ich dachte, ich fange mit dem sehr beliebten Neujahrsvorsatz an.

Mehr Sport zu machen ist der wahrscheinlich häufigste Neujahrsvorsatz überhaupt. Es ist ja auch verdammt schwer, sich regelmäßig dazu aufzuraffen.
Auch bei mir ist es ein Vorsatz, der alle Jahre wieder auftaucht. So richtig geklappt hat es immer nur für eine begrenzte Zeit. Ich hatte zwar gute Ausreden (Bachelorurlaub, Reisen, etc), sportlicher machte mich das trotzdem nicht.

Heute möchte ich ein paar Tipps geben, wie es euch gelingen kann, in diesem Jahr wirklich mehr Sport zu machen.
Es sind sicherlich keine revolutionären Ideen, allerdings helfen sie euch in der Summe hoffentlich trotzdem, jetzt endlich konsequent zu bleiben.

Dabei ist klar, dass ihr nicht von heute auf morgen Sportskanonen werdet und auf einmal fünf Mal die Woche ins Fitnesstudio rennt ( wenn doch, ist es aber super!).
Deshalb ist es ja so wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Aber meine Ziele waren bislang nie utopisch und trotzdem…

 

Sport in den Alltag integrieren

Fangt an so viel Bewegung in euren Alltag zu integrieren, wie es geht. Das hat zwei positive Effekte: Natürlich werdet ihr durch die Bewegung fitter, gleichzeitig ist es aber eine super Basis wenn es aus irgendeinem Grund doch mal ein paar Tage länger mit dem Sport nicht klappen sollte. Dann habt ihr immerhin noch das Workout im Alltag. Und das ist doch auch schon was.
Ich habe zum Beispiel mit den Klassikern angefangen: Mit dem Fahrrad in die Uni oder zur Arbeit und Treppen laufen, statt den Aufzug zu nehmen. Das macht alles schon einen ziemlichen Unterschied. Wer es noch ein bisschen perfektionieren will, kann zusätzliche Bewegung einbauen. Beim Zähneputzen lassen sich kleine Übungen wie Kniebeugen ganz nebenbei ausüben.

Ich habe inzwischen deutlich mehr Bewegung in meinen Alltag integriert und habe meinen Vorsatz deutlich sportlicher gestaltet. Ich möchte sehr regelmäßig ins Fitnessstudio. Das hat bei mir zum Ende des Jahres schon sehr gut geklappt und das will ich im neuen Jahr weiterhin schaffen. Deswegen habe ich noch ein paar Tipps, wie es mit mehr Sport auf Dauer klappt.

 

Motivation aufbauen

Der Schlüssel zum Dranbleiben ist einfach die Motivation – besonders in der Anfangszeit. Regelmäßiges Training muss erstmal zur Gewohnheit werden, aber genau das ist ja so schwer. Deswegen sucht euch so viele Starthilfen, wie es nur geht. Neue Sportklamotten stehen bei mir ganz oben auf meiner Motivatoren-Liste. Training im Schlabbershirt und mit rutschender Jogginghose macht einfach keinen Spaß. Deswegen investiert in tolle und funktionale Sportkleidung und in eine praktische Trainingstasche.

Um regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, ist es bei mir auf jeden Fall wichtig, dass es sehr schnell zu erreichen ist. Ansonsten nimmt der Weg dorthin schon sehr viel Zeit und Motivation in Anspruch, sodass man es meist gleich bleiben lässt. Mein aktuelles Studio ist mit dem Rad in unter fünf Minuten zu erreichen. Weiterer Pluspunkt: Die Duschen sind sauber und die Föns gut, sodass ich nach dem Training vor Ort dusche und somit “fertig” nach Hause komme – das spart auch im Kopf nochmal viel Zeit und man kann direkt sich wieder anderen Dingen zuwenden. Auch das hat für mich einen großen Unterschied gemacht.

Jetzt zum neuen Jahr ist noch zusätzlich ein neues Motivations-Gimmick bei mir hinzugekommen. Ich habe in einen Fitnesstracker investiert, der Schritte, Puls und somit auch Kalorienverbrauch bestimmen kann. Im Alltag und nach dem Training angezeigt zu bekommen, was man geschafft hat, motiviert ungemein sich auch das nächste Mal wieder zur Fitnessrunde aufzuraffen.

 

 

Keine Langeweile beim Workout

Sport sollte vor allem auch das Potential dazu haben, euch Spaß zu machen. Klar, wer hat schon immer Spaß dabei, wenn man kein begeistertes Sportvereinsmitglied ist? Trotzdem gibt es einfach Dinge, die mehr und weniger Spaß machen. Ich zum Beispiel hasse Joggen. Wirklich. Ich habe es mehrere Male probiert, da ich auch eine ziemlich geeignete Strecke vor der Tür habe. Einmal habe ich es sogar ein paar Wochen durchgehalten, aber begeistern konnte ich mich nie dafür. Und dann ist es auch noch sehr abhängig vom Wetter (denn bei -5 Grad oder im Sommergewitter jogge ich ganz bestimmt nicht!).

Für mich hat sich inzwischen das allgemein so sehr verhasste Fitnessstudio durchgesetzt. Das hat mehrere Gründe: Ich habe darauf geachtet, dass ich schnell da bin und kann so sehr flexibel bestimmen, wann ich trainieren möchte. Wenn man Studium und Arbeit auch noch zu berücksichtigen hat, ist das ein ganz wichtiger Faktor. Außerdem gibt es dort an allen Cardio-Geräten Fernsehen und Internet. Mit Youtube-Videos oder Dokumentationen bekommt man die Stunde auf dem Crosstrainer gut rum. So richtig begeistern konnte ich mich dann, als ich die Kurse dort ausprobiert habe. Seit einigen Wochen besuche ich die LesMilles-Kurse und bin einfach total begeistert. Mich motiviert das Training in der Gruppe zur Musik ungemein und ich merke schnell Erfolge.

Dran bleiben

Aller Anfang ist schwer, dranbleiben aber noch mehr. Damit euch das nicht passiert, ist es wichtig, sich feste Termine für den Sport zu machen. Wenn das schwierig bei euch ist, tragt alle Möglichkeiten in euren Kalender ein und nehmt mindestens zwei Termine in der Woche auch wirklich wahr. Sport muss zu einem fixen Termin werden, ansonsten stellt sich immer der Schweinehund zwischen euch! Außerdem funktioniert es mit einer Verbündeten meisten viel besser, das Training anzugehen.

Ein paar Wochen müsst ihr durchhalten, dann ist es Routine geworden, ihr seht die ersten Erfolge und ihr wollt von ganz alleine zum Workout! ;)